Von Suchmaschinenoptimierung zur Schreibblockade
Suchmaschinenoptimierung oder auch kurz SEO (search engine optimization) ist in aller Munde. Nur wenn Websitebetreiber bestimmten Regeln folgen, werden ihre Seiten auch von den Suchmaschinen gefunden. Aus diesem Grund wird heutzutage jeder früher oder später über dieses Thema stolpern.
Was ist Suchmaschinenoptimierung eigentlich?
Unter Suchmaschinenoptimierung versteht man grob gesagt das Optimieren von Texten auf bestimmte Suchbegriffe.
Es gibt zahlreiche Webseiten, die Informationen zur Verfügung stellen, welche Suchbegriffe (Keywords) wie häufig gesucht werden. Zusätzlich bekommt man hier oftmals auch Informationen, wie groß der Wettbewerb um die jeweiligen Keywords ist. Es steht außer Frage, dass Du Dich am besten so früh wie möglich mit solchen Themen auseinander setzen solltest.
Wie kann man Suchmaschinenoptimierung lernen?
Informationen, wie man seine Seite an die Anforderungen der Suchmaschinen anpassen kann, gibt es im Internet viele. So zum Beispiel auch Blogmojo, wo ich kürzlich Tester für den Kurs ‚Keyword Goldmine‘ sein durfte.
In diesem Kurs bekommst Du zahlreiche hilfreiche Tipps rund um das Thema Suchmaschinenoptimierung. Außerdem gibt es viele Informationen über das richtige Schreiben von Blog-Artikeln. Und natürlich auch darüber, wie Du Dir Deine eigene Keyword-Strategie erstellen kannst.
Warum Wissen die Kreativität einschränken kann
Durch den Kurs auf Blogmojo lernte ich tatsächlich viel neues über Suchmaschinenoptimierung. Auch darüber, wie sich Suchstrategien in Zukunft verändern werden. Außerdem setzte ich mich zum ersten Mal damit auseinander, wie gut die Keywords ranken, auf die ich den einen oder anderen Artikel optimiert hatte.
Das Ergebnis war leider etwas ernüchternd. Koch- und Backrezepte stehen noch halbwegs gut da. Allerdings scheinen sich nur wenig Menschen für Laufberichte und viele andere Themen auf meinem Blog zu interessieren. Gleichzeitig habe ich eigentlich nicht vor, aus meinem Blog einen reinen Kochblog zu machen. Davon gibt es meiner Meinung nach schon mehr als genug im Internet. Außerdem ist es für mich kein ‚Herzensthema‘.
Ideen für neue Artikel hatte ich in letzer Zeit tatsächlich einige. Allerdings fingen meine Gedanken noch vor dem Schreiben an, um das Thema zu kreisen, auf welche Keywords ich meinen Artikel optimieren könnte. Oder auch was eine passende Überschrift sein könnte, damit mein Artikel auch wirklich gut gefunden wird.
Wer mich kennt weiß, dass ich ein recht analytischer Mensch bin. Analysen machen mir Spaß. Schreiben allerdings auch. Jedoch machte ich mir plötzlich viel mehr Gedanken darüber wie ich schreiben sollte, statt darüber was ich schreiben wollte. Auf diese Weise unterbrach ich gewissermaßen meinen Schreib-Flow.
Als ich mit diesem Blog begonnen habe, hatte ich keine Ahnung von Suchmaschinenoptimierung. Ok, zugegeben, ich habe nach wie vor auch sehr wenig organische Besucher auf meiner Webseite. Fehlende Optimierung auf bestimmte Keywords könnte hier sicherlich ein Punkt sein. Aber auch ohne Suchmaschinenoptimierung habe ich Content geschaffen. Und was bringt mir eine perfekt optimierte Webseite, wenn ich hierauf keinen Inhalt habe?
Insgesamt bietet die Seite von Finn Hillebrand sicherlich einen guten Einstieg in das Thema. Mich hat es allerdings mitten in eine Art Schreibblockade manövriert.
Mit dem Herz statt mit dem Kopf schreiben
Wenn die Schreibblockade erst einmal da ist, ist es unter Umständen gar nicht so einfach, wieder in den Flow zu kommen.
Klar, um einen erfolgreichen Blog zu haben, solltest Du mehr für Deine Leser schreiben, als für Dich selbst. Gleichzeitig bin ich überzeugt davon, dass Du Deine Leser besser erreichen kannst, wenn Du aus dem Herzen schreibst. Nur wenn Dich ein Thema wirklich bewegt, kannst Du damit auch andere Menschen bewegen. Suchmaschinenoptimierung und Keyword-Recherche sind sicherlich wichtige Themen. Aber was hilft Dir eine perfekt optimierte Seite, wenn Du keine Inhalte produzierst?
Diesen Artikel habe ich seit längerer Zeit einfach mal wieder so geschrieben. Weil die Worte einfach raus wollten. Und ich habe mir keine Gedanken um Keywords gemacht. Oder um Suchmaschinenoptimierung. Vielleicht wird diesen Artikel genau aus diesem Grund niemand lesen. Aber das ist mir egal, denn ich habe diesen Artikel geschrieben. Und ich hatte Spaß dabei, diesen Artikel zu schreiben.